Ganzheitliche Infrastruktur als Erfolgsfaktor für nachhaltigen Netzausbau

Veröffentlicht am

20.5.2025

Mit dem Glasfaserprojekt in Hochspeyer und Fischbach hat die Nuhaj Tiefbau GmbH im Auftrag der Deutsche Glasfaser Business, unter der Projektleitung von Vanessa Rößler ein anspruchsvolles Vorhaben als Generalunternehmer übernommen und erfolgreich abgeschlossen. Das Besondere an diesem Projekt: Es wurde von einem Generalunternehmer übernommen, da die Kommunen mit dem bisherigen Verlauf unzufrieden waren. Ziel war es, den Ausbau strukturiert, koordiniert und mit einem klaren Blick auf die Gesamtinfrastruktur der Kommune neu aufzusetzen – und genau das wurde erreicht. Von Oktober 2023 bis Mai 2025 wurden ca. 22 Kilometer Leitung verlegt – mit Anschlussoptionen für über 4.500 Haushalte in beiden Gemeinden. Aktuell liegen rund 400 aktive Beauftragungen vor, was für ländlich geprägte Regionen eine bekannte Herausforderung darstellt. Infrastruktur ganzheitlich denken Ein zentrales Learning aus diesem Projekt: Der Glasfaserausbau kann nur dann nachhaltig gelingen, wenn er als integraler Bestandteil kommunaler Infrastrukturplanung verstanden wird. In vielen Kommunen wird das digitale Netz jedoch noch immer nicht gleichrangig mit Wasser, Strom oder Verkehr mitgedacht. Das führt dazu, dass Straßen mehrfach geöffnet werden müssen – mit vermeidbaren Verzögerungen, erhöhtem Koordinationsaufwand und unnötigen Kosten. Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg In Hochspeyer und Fischbach wurde dieser Fehler vermieden. Statt isolierter Maßnahmen stand von Anfang an die Abstimmung im Vordergrund – mit den Kommunen, dem Landesbetrieb Mobilität Kaiserslautern sowie weiteren beteiligten Gewerken. So arbeiteten unsere Kolonnen zum Teil zeitgleich mit dem Team der STRABAG am selben Bauabschnitt. Die enge Koordination aller Beteiligten an einem offenen Graben war dabei keine Selbstverständlichkeit, sondern Ergebnis vorausschauender Planung und offener Kommunikation. Das Ergebnis: Synergien wurden genutzt, Abläufe effizient verzahnt und unnötige Mehrfacheingriffe vermieden. Die Zusammenarbeit war dabei nicht nur fachlich präzise, sondern auch menschlich besonders – geprägt von Offenheit, Vertrauen und einem gemeinsamen Ziel. Unsere Projektleiterin Vanessa Rößler bringt es auf den Punkt: &bdquo;Ich liebe, was ich tue. Wenn morgens der Graben aufgeht und abends wieder zu ist – dann sehe ich, was wir geschafft haben. Das erfüllt mich. Und ja, ich bin gern eine der wenigen Frauen, die hier wirklich freie Hand hat.“ Für Kommunen, die noch vor der Entscheidung stehen, wann und wie ein Glasfaserausbau sinnvoll eingebettet werden kann, zeigt dieses Projekt: Mit der richtigen Planung lässt sich nicht nur ein Netz verlegen, sondern kommunale Infrastruktur langfristig effizient und nachhaltig gestalten.

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